14.-17.07.2011 Rieden/Kreuth

„Mit dieser Band hast du nicht viele Freunde, doch die, die du hast, teilen deine Träume. Die die du hast, teilen alles mit dir!“

 

 - so beschrieben es die Böhsen Onkelz einst, in einem Ihrer Lieder. Auch dieses Jahr wird die Größte Onkelz Nacht Deutschlands wieder unter diesem Motto stehen. Die Onkelz? Sie sind in unseren Augen ein Mythos, man möchte fast sagen eine Legende. Sie wurden sprichwörtlich gehasst und verdammt, und letztendlich von ihrer großen Fangemeinde trotzdem, oder genau deswegen vergöttert. Aber gehen wir doch einmal ein paar Jahre zurück, ins Jahr 1980, wo alles begann. Dort wo 4 Jugendliche in Frankfurt a. Main ihre Karriere als „Underground-Dogs“ begannen. Geprägt von einer nicht gerade rosigen Kindheit gründeten Kevin Russel, Matthias Röhr, Stefan Weidner und Peter Shorowsky die Band „Böhse Onkelz“. Die Band kämpfte sich Jahrelang durch Klischees und Medienunterdrückung und schaffte es doch, Massen zu begeistern. 25 Jahre Später, im Jahr 2005 löste sich die Band auf. Das Ende der Onkelz und gleichzeitig auch der Beginn der GOND. Denn die böhsen vier hatten ihren Fans ein Abschiedsgeschenk gemacht, sie hinterliessen ihnen ihre Musik. Diese Musik begeistere zwei Junge Männer so sehr, dass sie eine Onkelz-Cover Band gründeten und passend dazu ein Festival zu Ehren ihrer Idole starteten. Diese zwei Männer, Timo und Kiedi, sind nun seit 6 Jahren die Veranstalter der deutschlandweit größten Onkelznacht. 2006 Startete die erste GOND in Moosbach, vier weitere Onkelz-Nächte folgten an verschiedenen Orten. Zuletzt die 5-Jahre-Jubiläums-GOND (2010) in Rieden/Kreuth. Auch dieses Jahr werden wieder ca. 20.000 Onkelz Begeisterte denn Platz rund um die Ostbayernhalle belagern. „Wer einmal dort war, will immer wieder hin“, so die Aussage unzähliger GOND Besucher. Die Stimmung ist gut, es wird ausgelassen gefeiert, und alles vollkommen ohne Reiberein, Streitigkeiten oder sonstige Stimmungskiller. Das besondere an der GOND: Es vereint Menschen die im zivilen Leben aus den verschiedensten Ecken stammen, von Firmenchefs über den einfachen Bauarbeiter, Jung und Alt, Schwarz oder Weiß, völlig unabhängig von Herkunft, politischer Einstellung oder gar Religion. Ein Fest bei dem es nur um die Musik und ums Feiern geht. Denn eins haben die Besucher dieses Open Airs alle gemeinsam: „Sie wollen die Onkelz hörn - ihnen die Treue schwörn!“ (GOND-Treueschwur). Natürlich haben sich Timo und Kiedi auch dieses Jahr wieder ein paar Besonderheiten einfallen lassen. Unter anderem werden die selbsternannten „Verteidiger des wahren Blödsinns“ - J.B.O zum ersten mal, seit Anbeginn der 6 Jährigen GOND Historik, ihre Stücke dort zum Besten geben. Die Band stand bereits 2005 am „Vaya con tioz“ mit den Böhsen Onkelz auf der Bühne. Eine weitere Gruppe die sich zum ersten mal die Ehre gibt ist Unantastbar, die Oi!-Deutsch-Rock kombo gilt als eine der besten der ganzen Szene. Natürlich werden sich auch die „alten Hasen“ der GOND nicht die Blöße geben viele tausende Fans zu begeistern. Wieder mit am Start sind Krawallbrüder, Kneipenterroristen, Kärbholz, Störte Prieste, Glohreiche Hallunken und viele, viele mehr. Für alle „böhsen“ „Neven“ und „Nichten“ ist dieses Open Air auch dieses Jahr wieder ein Muss. Und auch für alle anderen Deutschrock Begeisterten, lohnt sich ein Besuch auf dem Festival garantiert.

 

 

Situationsbericht: Morgens, 06:00 Uhr, gefühlte 7 Grad Außentemperatur, geschätzte 5.000 Besucher die nur darauf warten das Festivalgelände endgültig zu stürmen. Die Stimmung ist ausgelassen, man hört bereits das zischen der ersten Bierflaschen, und die ersten Fan-Chöre erklingen. Die ersten Worte der Fan-Gesänge: „mit Sombrero auf…“ lassen jeden Onkelz-Fan sicher sein – hier bin ich Daheim!

Das ist die G.O.N.D, das zeichnet die größte Onkelz Nacht Deutschlands aus. Auch dieses Jahr war es wieder unvergleichlich, einzigartig, ja man möchte fast sagen wie im siebten Himmel, oder besser gesagt wie im „Reich der Onkelz“.

Das musikalische Tageshighlight des ersten Tages wurde von den alljährlichen Fan-Rufen: „Krawall, Krawall, Krawallbrüder!“ eingeleitet. Die Oi!s aus dem Saarland brachten wie immer Ihre Fans zum toben. Der Freitag wurde dieses Jahr von einem ganz besonderem Höhepunkt dominiert. Die vier fränkischen Blödel Rocker J.B.O zogen abertausende Fans wie ein Magnet in Ihren Bann. Begeisterung pur auch als die „rosaroten Verteidiger des wahren Blödsinns“ ihren Rammstein-Reaggee zum besten gaben. Das G.O.N.D Highlight für die meisten Besucher waren allerdings die allbekannten Südtiroler Freiwild. Während des Bühnenauftritts wirkte der Camp-Ground fast wie ausgestorben. Wie immer verwöhnten die 4 Deutsch-Rocker ihre Fans mit den Bestens Songs aus ihrem Repertoire, animierten die Besucher zu wilden Pogo Tänzen und brachten so das Konzertgelände zum beben.

Alles in Allen wieder ein ganz besonderes Wochenende!

Anreise

Zeltplatz

Bühne und Konzertgelände

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